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Die Studiogeschichte des Tanzstudios 
Margit Manhardt in Wien

1980, zur Zeit der Gründung, hieß das Studio „Margit Manhardt, Studio für Jazztanz“, und 10 Jahre lang war Jazztanz auch der Schwerpunkt des Angebotes. Es war die Zeit, als diese Tanzform aus den USA nach Europa kam - gefördert auch durch Filme wie „All that Jazz“ und Aufführungen verschiedener Musicals - und sich hier zunehmender Beliebtheit erfreute.

Erst 1990, nach einer Übersiedelung und Vergrößerung des Studios, welches mit einem breiteren Angebot an Tanzfächern einherging, wurde der Name angepasst und heißt seitdem „Studio für künstlerischen Tanz“.

Margits Bestreben war es, Menschen aller Altersgruppen, welche eine tänzerische Freizeitgestaltung wünschen und schätzen, eine professionelle Trainingsweise in den verschiedenen Bühnentanzformen wie Jazztanz, Ballett, Modern, Steptanz, Flamenco und auch konditionierende Körperarbeit anzubieten und dabei Freude und Spaß zu haben.

Über die Jahrzehnte hat sich das „Tanzstudio eMeM“ vom Veranstalter zum Raumanbieter entwickelt. Diese Angebotserweiterung macht Margit Manhardt zur Unterstützerin und Förderin vieler Tanzschaffenden, egal ob enthusiastische Dozenten oder kreative Projekte.

Seit 14 Jahren kooperiert das „Tanzstudio eMeM“ auch mit dem Konservatorium Sunrise Studios,  die staatlich anerkannte Ausbildung in Schauspiel, Tanz, Gesang und Musical. Eine wundervolle Ergänzung zu Margits künstlerischen Credo, welches sie dort auch als Dozentin für Körperarbeit vermittelt.

Seit 2019 trägt Anna Manhardt, Tochter von Margit, ihren organisatorischen Teil zum Familienbetrieb bei. Mit 2021 übernimmt Anna offiziell die Leitung des „Tanzstudio Margit Manhardt - Studios für künstlerischen Tanz“.

Margit begleitet Anna weiterhin als Beraterin und bleibt dem Studio als gute Fee im Hintergrund erhalten.

Studio Gründerin Mag. Margit Manhardt

Mag. Margit Manhardt

Geboren 1943 in Wien

  • Staatlich geprüfte Tänzerin, Akademie f. Musik u. darst. Kunst, Abt. Tanz in Wien, bei Fr. Prof. Rosalia Chladek
  • Bühnenreifeprüfung für Schauspiel, Paritätische Prüfung in Wien
  • Mag. art. für Kulturmanagement, Hochschule f. Musik u. darst. Kunst Wien

1980 Gründung und Leitung des „Studio für Jazztanz“
1990 Übersiedelung und Vergrößerung des „Tanzstudio Margit Manhardt“

Tätig als Schauspielerin, Choreografin, Tänzerin, Leiterin eines Jazztanz-Ensemble, Aufnahme- und Produktionsleitung in der freien Filmwirtschaft.

Produktion und Gesamtleitung von eigenen Tanz-Theaterstücken
Dozentin in der Tanzabteilung am Konservatorium Sunrise_Studios

Dank der langjährigen Tanz- und Unterrichtserfahrung entwickelte sich ihre eigene ganzheitliche Methode, basierend auf Bewegungslehre und Stretching. Diese Arbeit mit und an der Basis bescherte Margit eine jahrzehntelange, treue, bewegungsfreudige Stammkundschaft.

Studio Leiterin Anna Manhardt

Anna Manhardt

Geboren 1979 in Wien

  • Studium Kamera und Bildtechnik, Uni. f. Musik u. darst. Kunst, Abt. Film&Fernsehen in Wien, 15jährige Berufserfahrung als Kameraassistin in der freien Filmwirtschaft
  • Ausbildung zur Pilates Matten und Studio Trainerin (Pilates System Europe)
  • Fortbildungen in Faszien- und Beckenbodentraining

2018 Gründung des Körperateliers
2021 Übernahme der Studioleitung

Dank der langjährigen Unterstützung aus dem Backoffice heraus, die Vertrautheit mit dem Haus und den Kunden, fiel die Übernahme des Studios kaum auf.

Zeitgenössischer Tanz und mehr:  Tanzrichtungen & -stile im Tanzstudio Manhardt in Wien

Körperarbeit nach der Methode von Margit Manhardt

In dieser Trainingsmethode geht es um Dehnung und Kräftigung der Muskulatur, Stärkung des Zentrums, bewusst eingesetzte Atmung während der Dehnungsarbeit, (manchmal auch Einsatz der Stimme). Es ist eine kontemplative, analytische Form des Trainings, nach den physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Körpers, aber dennoch dynamisch, ganzheitlich. Die Übungsfolgen sind einfach, sollen aber ganz präzise ausgeführt werden. Man soll Zeit haben, sich ganz auf sich und den Körper zu konzentrieren. Beobachtet wird sozusagen das Innere, während man eine äußere Form vollführt. Das führt dazu, dass man seinen Körper im Laufe der Zeit sehr genau kennenlernt: Die Knochen und wie sie gestützt werden sollen, Muskeln, die gegenläufige Züge leisten, man selbst im Raum und die korrekte Aufrichtung.


Man entdeckt immer wieder Neues. Das hört nie auf:

Körperarbeit eMeM setzt sich aus langjähriger Erfahrung mit verschiedenen Tanzbereichen, wie Jazztanz und Ballett (Margit) und Trainingsansätzen, wie Pilates und Fasziendehnung (Anna und Christine) zusammen.

Das Programm wurde/wird stetig durch Einflüsse aus Alltag und Fortbildungen bereichert, ist geprägt von Variantenreichtum und wird durch Emotionen/Tagesverfassungen getragen.

Es ist anzumerken, dass das Programm der Körperarbeit im Ursprung ein tänzerisches Training ist. Das erkennt man am Vokabular, an vereinzelten tänzerischen Elementen und auch auf die Darstellung und den Ausdruck wird Wert gelegt. Dadurch dient Körperarbeit nach der Methode von Margit Manhardt auch als Vorarbeit für die verschiedensten Tanztechniken.

 

Der Körper ist mit seinen Anlagen und Fähigkeiten ein eigenes, wunderbares Universum, aber auch ein Teil der Natur. Nach dem Training fühlt man sich „größer“, „weniger Verspannungen“ oder „keine Kreuzschmerzen mehr“, irgendwie wieder „symmetrisch“, wie „aufgeräumt“, man „ist es wieder“, sind Beispiele der Aussagen der trainierenden Personen. Durch die präzise Arbeit lernt man auch, sich selbst besser korrigieren zu können, was dazu beiträgt, auch allein und bis ins hohe Alter trainieren zu können.


Ballett

Man muss nicht unbedingt anstreben, SolotänzerIn an einer Oper zu sein, um ins Ballett zu gehen.

Es ist und bleibt einfach die klassische Art und Weise, den Körper zu trainieren. Schöne Haltung, geschmeidige, lange Muskulatur, Elastizität, Sprungkraft, Ästhetik. Es ist High-tech für die Muskulatur. Wer immer seine Technik in anderen Tanzrichtungen oder auch Sportarten perfektionieren will, muss Ballett machen. JEDER sollte Ballett trainieren!


Jazztanz

Na ja, Jazz heißt „erregen“, und er ist heiß und cool zugleich. Er kommt aus dem afro-amerikanischen Bereich und ist typisch durch den in der Musik angewandten off beat, diese kleine Verzögerung vor dem Schritt, die ihn beim Tanzen so aufregend macht. Isolations bedeutet das Bewegen der einzelnen Körperteile unabhängig voneinander. Ganz schön kniffelig manchmal, aber gut für die Synapsen :-). Breit gefächert in den stylistischen Ausrichtungen. Vom „klassischen“ afrikanischen Style über Modern Jazz bis zu den Streetdance-Formen wie Hiphop oder Breakdance. Aber immer soll er lustvoll, mit spannender, heißer Coolness getanzt werden. Sie wollen Jazztanz lernen? Mit Sandor Racz haben Sie Gelegenheit, in die Welt des Musical Jazz Dance einzutauchen.


Modern Dance / Contemporary / Zeitgenössischer Tanz

hat nichts mit Jazz, Disco, Pop oder so zu tun. Bei uns hieß es ursprünglich Moderner Ausdruckstanz, entstand um 1900 in den USA und auch in Europa und war eine Gegenströmung zum klassischen Ballett. Die Tänzer wollten sich befreien vom gehassten Kodex des Balletts. Sie wollten etwas ausdrücken, eine Botschaft an die Zuschauer bringen, experimentieren. Und dabei ist es eigentlich bis heute geblieben. Man probiert und verändert, je nach sozialer Lage und seelischem Zustand.

Die modernen Tanzströmungen sind wie das Delta eines Flusses, so weit verzweigt und sich ständig verändernd. Die initiativen Hauptströmungen kommen von Isadora Duncan, Loie Fuller und Doris Humphrey aus den USA, Rudolf v. Laban, Mary Wigman, Kurt Jooss und Maurice Béjart in Europa, überlieferte Techniken stammen von Jose Limon, Lester Horton und Martha Graham, um nur die Wichtigsten zu nennen. Heute sagt man Zeitgenössischer Tanz oder eben Contemporary. Es ist immer der Tänzer, Choreograph, Lehrer, der den Stil mitprägt, meist viel Arbeit am Boden, schwerpunktgeführt, oft schöne, raumgreifende Bewegungsabläufe, dann wieder sehr expressiv. Man muss vielleicht ein wenig suchen, um den Lehrer/Tänzer zu finden, dessen Stil man im eigenen Körper mag. Wer seine Gefühle gerne ausdrückt, wird während der Tanzfolgen viel Freude und Genugtuung finden.

Flamenco

Wer sich vom Flamenco angezogen fühlt, sollte sich Zeit dafür nehmen. Flamenco lernt man nicht von heute auf morgen. Es ist eine hohe Kunst. Die rhythmische Fußarbeit, kombiniert mit den präzisen, ausdrucksstarken Armbewegungen und dem meist sehr emotionalen Ausdruck sind die Herausforderung beim Erlernen der verschiedenen Tänze, die ein Bild einer ganzen kulturellen Region widerspiegeln. Ganz abgesehen von der Musik, den Gesängen und den farbenprächtigen Kostümen.

Am Ende der Saison gibt es dann meistens eine Aufführung auf einer Bühne, in der man das Erlernte mit grandiosem Olé! und Feuer dem Zuschauer präsentieren kann.